Baggerbiss im Eduard-Mörike-Haus - Konzeptionelle und bauliche Weiterentwicklung am Standort Bad Mergentheim

Mit einem Baggerbiss startet die bauliche und konzeptionelle Neuausrichtung des Eduard-Mörike-Hauses in Bad Mergentheim. Es entstehen insgesamt 112 Pflegeplätze in Bestandsgebäude und Neubau sowie 20 Betreute Wohnungen.

„Was lange währt, wird endlich gut“, freut sich Hausdirektor Sebastian Landwehr, dass es nun endlich losgeht. „Wir bereiten uns damit langfristig auf die Vorgaben der Landesheimbauverordnung vor – Teil der baulichen und konzeptionellen Neuausrichtung ist neben dem Umbau des bestehenden Gebäudes auch ein Erweiterungsbau. „Mit diesen umfangreichen Arbeiten qualifizieren wir den Standort Bad Mergentheim nachhaltig für die Zukunft“, sagt Bernhard Schneider, Hauptgeschäftsführer der Evangelischen Heimstiftung.

Auf vier Ebenen entstehen je zwei Wohngruppen für bis zu 15 Bewohnerinnen und Bewohnern mit jeweils eigenem Aufenthaltsbereich sowie gemütlicher Wohnküche. Alle großzügigen Einzelzimmer verfügen außerdem über ein eigenes Bad. Mieterinnen und Mieter können zudem 20 Betreute Wohnungen mit herrlichem Ausblick im Dachgeschoss sowie im Erdgeschoss beziehen und ebenfalls die vielfältigen Angebote der Einrichtung nutzen. „Unseren schönen Garten werden wir natürlich erhalten, außerdem werden Eingangsbereich und Foyer großzügig umgestaltet“, erläutert Landwehr.

Bis zur Fertigstellung, die für den Sommer 2024 geplant ist, bezieht ein Teil der Bewohnerinnen und Bewohner das benachbarte Franz-Gehrig-Haus, das bis 2017 als Pflegeeinrichtung betrieben wurde und für die Umbauzeit als ausgelagerte Wohngruppe des Eduard-Mörike-Hauses genutzt werden kann. „Wir sind froh, dass wir damit eine Lösung gefunden haben, den An- und Umbau vom laufenden Betrieb abtrennen zu können und so die Belastungen durch die Baustelle für die Bewohnerinnen und Bewohner gering zu halten“, berichtet Swantje Popp, Regionaldirektorin Hohenlohe/Tauber. „Wir werden unseren Bewohnerinnen und Bewohnern in beiden Gebäudeteilen natürlich auch in dieser Zeit die gewohnte Qualität der Pflege und Betreuung bieten“, versichert sie. „Und natürlich freuen wir uns schon heute auf das neu gestaltete und modernisierte Eduard-Mörike-Haus.“ In das Gesamtprojekt investiert die EHS rund 21 Millionen Euro.

Die Einrichtung im Ortsteil Weberdorf in Bad Mergentheim wurde 1974 erbaut und verdankt seinen Namen dem Pfarrer und Lyriker Eduard Mörike. Das Eduard-Mörike-Haus ist eine von zehn Einrichtungen der EHS in der Region Hohenlohe/Tauber. Zur Region gehören außerdem das Johann-Benedikt-Bembé-Stift in Bad Mergentheim, das Adam-Rauscher-Haus und Johannes-Sichart-Haus in Tauberbischofsheim, das Fürst-Ludwig-Haus in Kirchberg, das Johannes-Brenz-Haus in Blaufelden, das Pflegestift Ilshofen, das Pflegezentrum Rot am See, das Haus am Lindenplatz in Neudenau sowie die Residenz Weikersheim.