Seit fünf Jahrzehnten betreibt die Evangelische Heimstiftung (EHS) das Haus am Maienplatz in Böblingen. Das Haus kann auf eine erfolgreiche Geschichte zurückblicken und hat sich über die Grenzen Böblingens hinaus zu einer etablierten Einrichtung für gute Pflege entwickelt. Zum stolzen Jubiläum gratulieren der Landkreis, die Stadt und die EHS gemeinsam.
Gute Pflege hat am südöstlichen Standrand von Böblingen lange Tradition. 1969 pachtete die Evangelische Heimstiftung (EHS) das frühere Kreiskrankenhaus vom Landkreis Böblingen und eröffnete das Haus am Maienplatz für damals 90 Bewohner. „Seitdem schreibt unsere Einrichtung EHS-Geschichte“, sagt Hauptgeschäftsführer Bernhard Schneider, dazu gratulieren wir von Herzen und erinnern uns gerne an die vielen gemeinsamen Meilensteine“.
Denn bereits 1978 wurde ein fünfstöckiger Neubau angeschlossen und im Erdgeschoss die erste Tagespflege in Baden-Württemberg eröffnet. Seit 1996 sitzen auch die Mobilen Dienste der EHS im Haus, 1998 wurde dien psychatrische Tagesklinik im Erdgeschoss eröffnet. Es folgten 2001 der Bau des Westflügels, 2005 der Anbau von 25 Betreuten Wohnungen und 2006 der Bau des Ostflügels. 2008 weihte die EHS dann das Haus nach einer umfassenden Neustrukturierung erneut ein. Heute bietet die Einrichtung 183 stationäre Pflegeplätze, eine Tagespflege für zwölf Tagesgäste und 25 Betreute Wohnungen an.
Eine Besonderheit im Haus am Maienplatz ist die kulturelle Vielfalt unter den Mitarbeitern und das besondere Engagement für Menschen mit Migrationshintergrund. Im Jahr 2017 zeichnete der Landkreis Böblingen deshalb die Einrichtung mit dem Unternehmerpreis für engagierte Betriebe aus. „Für uns als diakonischer Träger ist das eine ganz besondere Auszeichnung und wir freuen uns und sind stolz auf die Mitarbeiter, die sich über die gute Pflege hinaus für den Dienst am Menschen engagieren“, lobt Schneider.
Der Festakt zum Jubiläum findet am Freitag, 29. März um 14:30 Uhr im Haus am Maienplatz in Böblingen statt. Hauptgeschäftsführer Bernhard Schneider begrüßt die Gäste. Der erste Bürgermeister Tobias Heizmann, Sozialdezernent Alfred Schmid und Heimbeiratsvorsitzender Albert Lösch sprechen Grußworte. Das Geistliche Wort kommt von Dekan Bernd Liebendörfer. Hausdirektorin Cosmina Halmageanu und Regionaldirektorin Susanne Maier-Koltschak geben einen Ausblick auf die Entwicklung der Einrichtung. Schüler des Albert-Einstein-Gymnasiums sowie Kabarettistin Marianne Bischoff umrahmen das Programm künstlerisch.