Helferportal der Evangelischen Heimstiftung für Stuttgart - Online-Plattform bringt hilfebedürftige Personen und Engagierte zusammen

Stuttgart, 9. April 2020 – Mit einem Helferportal vermittelt die Evangelische Heimstiftung seit Anfang April Hilfeangebote und Hilfebedarf von Bürgerinnen und Bürgern in Stuttgart. Besonders während der Corona-Pandemie können so Risikogruppen geschützt und aktiv unterstützt werden.

„Otto Ostermann gehört zur Risikogruppe, die von der Corona-Pandemie besonders gefährdet ist und benötigt einige Lebensmittel. Dies meldet er dem Team Helferportal Stuttgart. Julia Jungle arbeitet derzeit in Kurzarbeit und möchte in dieser schwierigen Zeit ihre Einkaufshilfe zur Verfügung stellen und gibt dies über ihre App Helferportal ein“, erklärt Bettina Ongerth, Referatsleiterin Neue Wohnformen bei der EHS, ein mögliches Szenario. „Das neue Helferportal fördert ein Miteinander auf Augenhöhe in gemeinsamer Verantwortung.“

Hilfegesuche und Hilfsangebote werden vom Team Helferportal der Evangelischen Heimstiftung koordiniert. Das Team nimmt Hilfegesuche telefonisch entgegen und ermittelt über die Angebote auf der Helferplattform Engagierte, die dem Gesuch entsprechende Hilfe bieten. Die Helferplattform steht allen Stuttgarter Bürgern zur Verfügung und ist unter folgendem Link erreichbar: https://ehs.helferportal.de/.

Jetzt, in Zeiten von Corona, bietet das Helferportal in erster Linie Unterstützung beim Einkaufen sowie kleine Botengänge, wie Rezepte vom Arzt abholen und Hund ausführen, im ganzen Stadtgebiet Stuttgart.

Sie möchten sich engagieren?

Registieren Sie sich auf https://ehs.helferportal.de/ mit Ihrem Angebot. Sobald ein entsprechendes Gesuch bei uns eingeht, werden wir Sie kontaktieren.

Sie suchen Unterstützung?

Melden Sie sich gerne telefonisch bei dem Team Helferportal.
Sie erreichen uns:
Mo- Fr von 9:00 – 11:00 Uhr und 14:00 – 16:00 Uhr
Telefonisch unter: 0711-63676-0
Email: helferportal@ev-heimstiftung.de

 

Quartiersarbeit in der EHS

Quartiersentwicklung ist ein zentraler strategischer Baustein der EHS. Eine gute Vernetzung mit dem Gemeinwesen ist das Ziel der Einrichtungen, um moderne Quartiersansätze voranzubringen. „Wir wollen uns neuen Formen der Quartiersarbeit öffnen und örtliche, kleinräumige Unterstützungsnetzwerke und einen Hilfe-Mix aus Familien, Nachbarschaft, bürgerschaftlichem Engagement und professionellen Dienstleistern fördern“, erklärt Hauptgeschäftsführer Bernhard Schneider. Das Motto: „Füreinander Sorge tragen“. „Wir müssen und wollen uns diese Fragen stellen: Wie können wir als EHS zur Quartiersentwicklung beitragen? Was ist unsere Rolle? Wie werden haupt- und ehrenamtliche Mitarbeitende künftig zusammenarbeiten?“, sagt Bettina Ongerth.