Richtfest für die neue Residenz - Evangelische Heimstiftung realisiert WohnenPLUS-Residenz in Nehren

In direkter Nachbarschaft zum Pflegewohnhaus Nehren baut die Evangelische Heimstiftung eine WohnenPLUS-Residenz als ambulante Wohnform für Menschen mit Pflegebedarf. Es entstehen 30 Pflegewohnungen, eine Tagespflege und Räumlichkeiten für die Mobilen Dienste. Zum Richtfest begrüßen Hauptgeschäftsführer Bernhard Schneider und Bürgermeister Egon Betz gemeinsam.

Seit 2011 betreibt die Evangelische Heimstiftung (EHS) das Pflegewohnhaus Nehren als stationäres Pflegeheim für 40 Bewohner. Nun wird das Angebot für pflegebedürftige Menschen um ein ambulantes Wohn- und Betreuungsangebot erweitert. Die Residenz Nehren wird nach dem WohnenPLUS-Konzept der EHS betrieben. „Es bedeutet, dass wir pflegebedürftigen Menschen eine hohe Versorgungssicherheit, gesellschaftliche Teilhabe und damit Lebensqualität ermöglichen können – und zwar im ambulanten, und nicht im stationären Setting“, erklärt Hauptgeschäftsführer Bernhard Schneider. Das gelingt, indem verschiedene Wohn- und Betreuungsformen angeboten werden und die Kunden diese je nach individuellem Bedarf miteinander kombinieren können.

Zur Residenz Nehren gehören 30 Pflegewohnungen und eine Tagespflege für 15 Gäste. Außerdem beziehen die Mobilen Dienste der EHS ein eigenes Büro in der Residenz. Kunden aller Wohnungen können Pflege- und Betreuungsangebote der EHS oder eines anderen ambulanten Dienstes beziehen. Ebenfalls zur Residenz gehören eine Physiotherapiepraxis und ein Quartiersraum in Erdgeschoss. Die Pflegewohnungen werden mit dem ALADIEN-System ausgestattet. ALADIEN steht für Alltagsunterstützende Systeme mit Dienstleistungen und wurde von der EHS speziell für Menschen mit Unterstützungsbedarf und entwickelt. Es wird über ein bedienerfreundliches und für Senioren optimiertes Tablet gesteuert, das zur Grundausstattung jeder Wohnung gehört. Je nach Bedarf können Leistungen hinzugefügt oder abgewählt werden. Für das Gesamtprojekt investiert die Evangelische Heimstiftung rund acht Millionen. Die Fertigstellung ist für Ende 2020 geplant.

Richtfest am Freitag, 7. Februar. Pressevertreter herzlich eingeladen

Das Richtfest findet am Freitag, 7. Februar um 14 Uhr in der Residenz Nehren statt. Hauptgeschäftsführer Bernhard Schneider begrüßt die Gäste. Bürgermeister Egon Betz spricht ein Grußwort. Das geistliche Wort übernimmt Pfarrer Jörg Conrad. Regionaldirektor Clemens Miola und Hausdirektor Johann Eichinger geben einen Ausblick. Den Richtspruch verliest Polier Thomas Hanselmann. Die Steinlach Stompers Dixieland Jazz Band begleitet die Veranstaltung musikalisch.