Ausgabe 2/2017
Ehrenamt aktiv „Unsere Gesellschaft wird älter und bunter. Das Geschenk eines langen Lebens und die damit verbundenen individuellen Erwartungen und Ansprüche fordern uns als Evangelische Heim- stiftung heraus auch neue Betreuungs- und Ver- sorgungsstrukturen zu entwickeln. Im Fokus stehen dabei Dienstleistungen, die möglichst lange den selbstständigen Verbleib in der eigenen Häuslichkeit, im gewohnten Quartier oder Wohn- ort unterstützen“, so Bernhard Schneider. „Der neue Geschäftsbereich vereint deshalb alle Wohnformen und Dienste, die sich von klas- sischen stationären Einrichtungen abgrenzen. Es geht uns zunächst darum die Wohnen PLUS -Pro- jekte erfolgreich an den Start zu bringen und für die Zukunft wettbewerbsfähig zu machen, den ambulanten Bereich weiter zu etablieren und die neuen Dienste, wie den EHS-Hausnotruf, ALADIEN und die geplante Service-Hotline weiter zu entwi- ckeln und auszubauen. Außerdemnehmen wir die Herausforderungen der digitalen Transformation von Unternehmen an und reagieren darauf mit einer umfassenden Digitalisierungsstrategie. Das heißt, wir entwickeln beispielsweise neue Produkte, Services und Apps, um Mitarbeitern und Kunden auch den digitalen Zugang zur Evangelischen Heimstiftung zu ermöglichen, nutzen die Poten- ziale sozialer Medien und ergründen Einsatzmög- lichkeiten der Robotik im Service- und Betreuungs- bereich sowie von Exoskeletten im Gesundheits- management“, erklärt Martin Schäfer. Evangelische Heimstiftung Geschäftsbereich „Neue Wohnformen und Dienste“ startet im Januar Zum 1. Januar 2018 führt die Evangelische Heimstiftung in ihrer Unternehmenszentrale in Stuttgart einen neuen Geschäftsbereich ein – „Neue Wohnformen und Dienste“. Der bisherige Stuttgarter Regionaldirektor Martin Schäfer wechselt damit zum Jahresbeginn als neuer Prokurist ins Antonie-Kraut-Haus. Martin Schäfer zum Prokuristen bestellt Martin Schäfer, der bisherige Regionaldirektor der Region Stuttgart wurde in der letzten Aufsichts- ratssitzung imOktober als neuer Prokurist bestellt und verantwortet ab Januar den neuen Geschäfts- bereich. Der 53-Jährige ist Karlshöher Diakon, studierte „Diakonie und Pflegemanagement“ und ist seit 1985 in verschiedenen Tätigkeiten bei der Evangelischen Heimstiftung tätig. „Er engagiert sich darüber hinaus seit mehreren Jahren in zahl- reichen einrichtungsübergreifenden und für die gesamte Heimstiftung bedeutenden Projekten. Martin Schäfer hat als Zivildienstleistender in der Evangelischen Heimstiftung angefangen und ist deshalb ein gutes Beispiel dafür, wie man in der Pflege Karriere machen kann “ , freut sich Hauptge- schäftsführer Bernhard Schneider über die Ent- scheidung des Aufsichtsrats. Zum 1. Januar wech- seln auch die Mobilen Dienste der Evangelischen Heimstiftung und das ServiceCenterPflege in den neuen Geschäftsbereich. Neue Wohnformen und Dienste Zukünftig richtet die Evangelische Heimstiftung die Produktpolitik im stationären und ambulanten Bereich vorrangig auf Wohn- und Betreuungsan- gebote aus, die sich an der eigenen Häuslichkeit orientieren, ein selbstbestimmtes Leben ermögli- chen und Teilhabe fördern. Titel Martin Schäfer „Es geht uns zu- nächst darum die Wohnen- PLUS- Projekte erfolgreich an den Start zu bringen und für die Zukunft wettbewerbs- fähig zu machen.“ geht neue Wege 8 „Aus der Heimstiftung“ 2/2017
RkJQdWJsaXNoZXIy MTU2Njg=