Ausgabe 2/2018

Titel Bad Wildbad – erste Wohnen PLUS -Residenz In Bad Wildbad sind 26 Pflegewohnungen mit einer Größe zwischen 37 und 58 Quadratmetern entstanden. Alle Appartements verfügen über ein barrierefreies Badezimmer. Die Tagespflege emp- fängt täglich bis zu 15 Gäste. In der betreuten Wohngemeinschaft entstanden zwölf Apparte- ments mit jeweils rund 30 Quadratmetern. „Diese Wohngemeinschaft ist ein baulich, orga- nisatorisch und wirtschaftlich eigenständiger Bereich, der sich speziell an Pflegebedürftige mit eingeschränkter Alltagskompetenz beziehungs- weise demenziellen Erkrankungen richtet“, erklärt Regionaldirektorin Susanne Maier- Koltschak. Um die pflegerische Versorgung der Menschen in der Ludwig-Uhland-Residenz sicherzustellen gibt es in der Wohnanlage auch ein Büro für die Mobilen Dienste. Sie betreuen sowohl die Kunden in der Tagespflege als auch in den Pflegewohnungen. Insgesamt etwa acht Millionen Euro investiert die EHS in das Projekt. Die Deutsche Fernseh­ lotterie unterstützte den Neubau der Wohnge- meinschaft mit einer Förderung in Höhe von 300.000 Euro. Bis zum Frühjahr 2020 werden weitere sechs Wohnen PLUS -Residenzen bezogen werden können: Doch was genau ist Wohnen PLUS ? Wohnen PLUS verbindet die Vorteile von ambu- lanten und stationären Versorgungskonzepten unter einem Dach, beziehungsweise in nahe beieinander liegenden Gebäuden auf einem Areal. Analog zur eigenen Häuslichkeit ist eine Betreuung und individuelle Pflege in den Pflege- wohnungen in geteilter Verantwortung von Partnern, Angehörigen und professionell Pflegen- den möglich. Ein hohes Maß an Versorgungs­ sicherheit bieten zusätzlich die in der Regel in den Wohnen PLUS -Residenzen befindliche Tages- pflege, eine ambulant betreute Wohngemein- schaft und die Mobilen Dienste. Gemeinschaft mit den Bewohnern in der Wohnen PLUS -Resi- denz und Menschen aus der Umgebung sowie Abwechslung im Alltag bietet der Quartierstreff im Gebäude. Das Angebot richtet sich vorwiegend an Personen mit Pflegegrad, welche die Wohn- und Betreu- ungsangebote in Wohnen PLUS alleine oder mit ihrem Partner nutzen und bei Bedarf pflegerische Unterstützung in der eigenen Häuslichkeit in Anspruch nehmen möchten. Wohnen PLUS und das Prinzip der geteilten Verantwortung Grundlage der Wohnen PLUS -Konzeption ist das Prinzip der geteilten Verantwortung. In diesem Sinne übernehmen Angehörige, sowie Bezugsper- sonen aus dem persönlichen Helfernetz (Nach- barn, Kirchengemeinde, Ehrenamt, Vereine etc.) weiterhin Verantwortung für eine gelingende Pflege und Betreuung des Kunden, gemeinsam mit den professionellen Diensten der Evan­ gelischen Heimstiftung. Ziel dieses Konzeptes „Bürger-Profi-Mix“ ist es, den Kunden größtmögliche Eigenständigkeit, Selbstbestimmung und Teilhabe zu ermöglichen und gleichzeitig eine hohe Versorgungssicherheit zu gewährleisten. Dazu sind eine verlässliche Standort Residenz Geplanter Bezug Heidenheim Residenz Stadtwaage März 2019 Tübingen Friess-Wilhelm-Residenz Herbst 2019 Weikersheim Residenz Weikersheim Dezember 2019 Ingersheim Residenz Ingersheim Dezember 2019 Hochdorf Amalien-Residenz Frühjahr 2020 Stuttgart Königin-Olga-Residenz Frühjahr 2020 „Aus der Heimstiftung“ 2/2018 7

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