Ausgabe 2/2023

10 | Gute Pflege | 2_2023 | personen. Trotzdem soll die Seelsorge sichergestellt werden. Das stellt auch die Heimstiftung als diakonisches Unternehmen vor Herausforderungen. „Ich schaue, ob bestehende Konzepte von einer Pfarrperson abhängig sind und wie man das ändern könnte, damit andere Personen diese aufgreifen: zum Beispiel Andachten, die sich Laienpersonen zutrauen. Außerdem schaue ich, welche Befähigung Ehrenamtliche brauchen Manche Themen sind mit einem Gespräch geklärt, manchmal begleitet er die Menschen über längere Zeit. Die Schwerbehindertenvertretung berät außerdem Einrichtungsleitungen dabei, die Beschäftigung von schwerbehinderten Kolleginnen und Kollegen langfristig zu sichern. Einmal jährlich findet eine Schwerbehindertenvollversammlung statt. Dort kommen alle Vertretungen aus den Einrichtungen, aber auch betroffene Kolleginnen und Kollegen zusammen und tauschen sich zu aktuellen Themen aus. „Es ist immer ein gutes Gefühl nicht alleine mit seinen Themen zu sein. Ganz egal in welchem Bereich. Deshalb ist es wichtig, dass es die Schwerbehindertenvertretungen gibt. Es macht Mut, Schwierigkeiten gemeinsam zu begegnen, gehört zu werden und sich mit Menschen auszutauschen. Denn die Stärke liegt auch hier in der Gemeinschaft. Neues wagen – warum Mut und Zuversicht in einem Neuanfang stecken Lena Moeller ist Pfarrerin zur Anstellung bei der EHS. In diesen zwei Jahren, die ihre Ausbildung abschließen, beschäftigt sie sich mit Seelsorgekonzepten und diakonischer Profilierung. Deutschlandweit gibt es immer weniger Pfarr- > > > „ Wir sollten Menschen immer wieder neue Perspektiven anbieten als ihre eigenen, das braucht viel Gespür für das Gegenüber und die Situation und eben auch Mut.“ Lena Moeller, Pfarrerin bei der EHS Mutig sein

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