Ausgabe 2/2023

| Gute Pflege | 2_2023 | 5 „ Mit unserer Forschung können wir messbar machen, wie Innovationen das Wohlbefinden der Bewohne- rinnen und Bewohner steigern oder inwieweit sie zur Entlastung der Mitarbeitenden beitragen.“ Dr. Judith Schoch, Leiterin EHS-Institut für Pflege und Alter Mutig zu sein, ist eine Eigenschaft, die gerade in unsicheren Zeiten wichtig erscheint. Aber was bedeutet es eigentlich, Mut zu haben? Wir haben Menschen im Unternehmen gefragt, wann sie mutig sind und was das für ihre Arbeit bei der EHS bedeutet. Chancen sehen – wie man ein Referat mit Zukunftsverantwortung leitet Dr. Judith Schoch ist promovierte Gerontologin und leitet das Institut für Pflege und Alter der Heimstiftung. Das Institut hat zum Ziel, Innovation in der Altenpflege als eines von acht Strategiefeldern der EHS wissenschaftlich zu begleiten. „Mit unserer Forschung können wir messbar machen, wie Innovationen das Wohlbefinden der Bewohnerinnen und Bewohner steigern oder inwieweit sie zur Entlastung der Mitarbeitenden beitragen.“ Innovation bedeutet, etwas Neues zu erschaffen, Mehrwert zu bieten. Neue Wege zu gehen, die eine Verbesserung für die praktische Arbeit darstellen. Energie, Mut und Innovation sind eng verbunden, findet Schoch. Denn Innovation erfordert erst einmal Energie, um überhaupt Ansätze für Projekte zu finden und Forschungsanträge auf den Weg zu bringen. „Am Anfang der Innovation steht immer Kreativität. Darüber nachzudenken, was man anders machen könnte. Und dazu braucht es Mut. An die eigene Idee glauben, mit der Überzeugung, dass man das schaffen kann. Auch gegen Widerstände und ohne vorher zu wissen, wie es ausgeht. Mit Innovation kann man auch scheitern oder zu dem Ergebnis kommen, dass die Idee nicht funktioniert.“ Von Rückschlägen will sich Judith Schoch nicht entmutigen lassen, sondern immer wieder neu Energie schöpfen, um weiterzugehen, dranzubleiben, auszuprobieren. > > >

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