Ausgabe 2/2024

| Gute Pflege | 2_2024 | 17 Künstliche Intelligenz hält weiter Einzug in das Arbeiten bei der Evangelischen Heimstiftung. Zuletzt mit EHS-GPT. Das Tool, vergleichbar mit ChatGPT ist individuell an die Bedürfnisse in der täglichen Arbeit bei der EHS zugeschnitten. „EHS-GPT“ bietet eine Vielzahl von Vorteilen“, sagt Hauptgeschäftsführer Bernhard Schneider. EHS-GPT kann schnell und präzise Texte aller Art entwerfen, von Berichten bis hin zu E-Mails. Komplexe Daten können analysiert und Zusammenfassungen erstellt werden. Texte können übersetzt und auf Rechtschreibung überprüft werden. Dabei ist die Anwendung intuitiv und leicht verständlich, sodass man schnell damit vertraut ist und sie in den Arbeitsalltag integrieren kann. „Dank unserer individuellen Entwicklung berücksichtigen wir mit dem Tool auch alle Aspekte des Datenschutzes und sind jetzt gespannt auf erste Erfahrungen. Wir würden uns freuen, wenn es den Alltag der Mitarbeitenden unterstützt“, sagt Schneider. EHS-GPT Laut der Entscheidung einer Schiedsstelle in Baden-Württemberg darf ein Pflegeheim der EHS den so genannten Risikozuschlag erhöhen. Das bedeutet, dass in der Kalkulation der Pflegesätze zukünftig, je nach Größe, bis zu 2,75 Prozent für unerwartete zusätzliche Kosten einberechnet werden können. Damit erkennt die Schiedsstelle an, dass die seit zehn Jahren geltende Risikobewertung für Pflegeheime mit 1,5 Prozent der aktuellen Situation nicht mehr gerecht wird. Diese Entscheidung stellt einen Meilenstein dar. Der Schiedsspruch wurde mehrheitlich gegen die Stimmen der Kostenträger, also der Pflegekassen und Sozialhilfeträger, getroffen. Es muss deshalb davon ausgegangen werden, dass der Schiedsspruch beklagt wird. Für die EHS ist die Entscheidung der Schiedsstelle dennoch wegweisend, denn sie schafft in einem sehr schwierigen wirtschaftlichen Umfeld mehr Sicherheit und finanzielle Stabilität. Meilenstein für Pflegeheime

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