Ausgabe 2/2024

| Gute Pflege | 2_2024 | 9 DiBiWohn Weitere Informationen zum Projekt DiBiWohn: Württemberg werden sie vom Netzwerk Senioren und Seniorinnen im Internet (SII) qualifiziert und zu den jeweiligen Einrichtungen vermittelt. Teilnehmende aus dem Betreuten Wohnen melden nach der dreijährigen Projektphase zurück, dass sie nun einen sichereren Umgang mit digitalen Geräten haben und diese auch im Alltag einsetzen. „Besonders schön ist das Beispiel einer Bewohnerin, die über Skype gemeinsame Spaziergänge mit ihrem Sohn in Japan unternimmt und auf diesem Weg auch über die große Distanz hinweg an dem Leben ihres Sohnes teilnehmen kann“, berichtet Diana Moroz. Nach drei Jahren Projektphase im Betreuten Wohnen sollen nun auch stationäre Einrichtungen hinzukommen. Dazu wurden Methoden und Formate entwickelt, die die digitale Teilhabe älterer Menschen, insbesondere in Pflegeeinrichtungen, fördern. „Wir stellen Materialien zur Verfügung, eigentlich einen ganzen Werkzeugkasten, der bei der Vermittlung digitaler Kompetenzen unterstützt“, sagt Diana Moroz. „In der stationären Pflege haben wir andere Anforderungen. Digitale Technologien werden hier vorwiegend als Gruppenangebote eingeführt. Bewohnerinnen und Bewohner nehmen teil und sind so passive Nutzerinnen und Nutzer.“

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