Ausgabe 3/2024

26 | Gute Pflege | 3_2024 | „ Nörgeln ist menschlich und Kritik oft auch notwendig, aber es ist Zeit, dass wir den Menschen zeigen, wie stolz wir auf uns und die Pflege sind.“ Ilka Steck, Mitarbeitendenvertreterin > > > > > > Wo Menschen in solch intensiven und fordernden Situationen zusammenkommen, sind jedoch auch Konflikte nicht vermeidbar. Selbst wenn die gute Stimmung vorherrscht, entstehen diese: Quellen sind vor allem Stresssituationen, ausgelöst von Dokumentationsfrust, herausfordernden Pflegesituationen, erlebter Ungerechtigkeit – insbesondere bei der Dienstplanung – oder auch aufgrund von Sprachbarrieren und fehlendem Austausch. „Natürlich gibt es Situationen, die schwer sind und Frust sowie schlechte Stimmung auslösen können. Aber es gibt eben auch die vielen schönen, erfüllenden Momente. Und deshalb fällt es den Mitarbeitenden auch nicht schwer, all die positiven Seiten ihres Berufs aufzuzählen“, sagt Schneider. Diese gilt es in den Vordergrund zu stellen. Das Ziel der Kampagne, die gemeinsam mit der Kreativagentur „Zum goldenen Hirschen“ entwickelt wurde, ist es nicht Dinge schön zu reden, sondern das Gute wieder zu sehen. Stolz Pflege im Fokus Stolz macht insbesondere die Sinnhaftigkeit und die Arbeit mit Menschen. Sinnhaftigkeit der Arbeit Arbeitsumfeld Professionalität und Kompetenz Anerkennung und Wertschätzung Auszug aus der Studie der Evangelischen Heimstiftung Arbeit in der Pflegebranche – welche Aspekte machen dich daran besonders stolz? 40 % 27 % 18 % 15 %

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