Ausgabe 3/2024

32 | Gute Pflege | 3_2024 | Ganz losgelöst vom Pflegeberuf – kann man Selbstbewusstsein eigentlich lernen? Das glaube ich eher nicht, denn das ist eine Sache der Persönlichkeit. Wir können aber dafür werben, Lösungen zu finden, statt Probleme zu suchen. Und wir können Unterstützung geben, positiv auf die Dinge zu sehen und zuversichtlich zu sein: also aktiv daran zu arbeiten, dass sich die Dinge in eine gute Richtung entwickeln, auch wenn einmal Hindernisse da sind. Wenn Menschen Stolz, Kompetenz und Anerkennung zugesprochen werden, hat das einen positiven Effekt. Es verändert den Blick auf die Dinge und – ja, das stärkt auch das Selbstbewusstsein. Die Rolle der Führungskräfte, diesen Stolz zu erzeugen oder wahrzunehmen ist also eine ganz entscheidende? Absolut. Die Führungskraft hat es in der Hand auch in schwierigen Situationen noch etwas Positives mitzugeben oder ein freundliches Wort zu finden. Das hilft, eine zuversichtliche Stimmung zu erzeugen, es gemeinsam zu schaffen. Der Kern ist also, bewusst zu machen, dass jeder und jede Einzelne Einfluss nehmen kann auf die Wahrnehmung von Stolz für den Pflegeberuf. Jeder kann den Unterschied machen, jeden Tag aufs Neue! Was macht dich persönlich stolz in deinem Beruf? Mich macht stolz, was die Evangelische Heimstiftung als Unternehmen leistet. Was sie für ihre Mitarbeitenden und Kunden tut und was sie in der Öffentlichkeit bewirkt. Natürlich bin ich auch stolz auf das, was ich dazu beitragen kann. Ja, meine Arbeit macht mich stolz, das kann ich schon sagen. Und natürlich bin ich sehr stolz auf meine Kinder und Enkelkinder. Pflege im Fokus > > > Stolz darauf sein, ein Lächeln auf die Lippen zaubern zu können

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