Ausgabe 1/2025

16 | Gute Pflege | 1_2025 | > > > Vollzug, könnte man sagen. Das ist auch nicht unbedingt abhängig von vielen salbungsvollen Worten. Sondern die Menschen reden oft davon, dass man den Geist des Hauses spürt. Und das ist genau der Punkt. Man muss den Geist des Hauses spüren. Das ist ein Qualitätsmerkmal. Und das ist unser Alleinstellungsmerkmal. Ältere Menschen können oft aufgrund ihrer körperlichen Verfassung nicht mehr aktiv am kirchlichen Leben teilnehmen, auch wenn sie es wollen. Was sollte Kirche für diese Menschen leisten – und wie können wir als Heimstiftung unterstützen? Die Bewohnerinnen und Bewohner eines Pflegeheims zählen genauso wie alle anderen zu den Gemeindemitgliedern des zuständigen Pfarramts. Und deshalb ist es auch gut, wenn sie sehen, da findet ein Gottesdienst ihrer Kirchengemeinde im Pflegeheim statt. Die Menschen, die in unseren Pflegeheimen wohnen, sind Mitglieder ihrer örtlichen Kirchengemeinde. Sie werden auch mitgezählt zur Gemeindemitgliederzahl des jeweiligen Pfarramts. Wenn sie nicht da wären, wären es auch weniger Gemeindemitglieder, das muss man sich klarmachen. Ich glaube da, wo man das ernst nimmt, funktioniert das auch. Es können ja auch Ruhestandspfarrer eingebunden werden oder Diakone, es muss nicht alles der Gemeindepfarrer tun – das ist ja auch ein Stück Quartiersarbeit. Auch qualifizierte Ehrenamtliche können Gottesdienste halten. Pflege der Seele Viele ältere Menschen sind dankbar über die kirchlichen und seelsorgerlichen Angebote

RkJQdWJsaXNoZXIy NTQxOTA=