Ausgabe 1/2025

| Gute Pflege | 1_2025 | 9 Was bleibt von meinem Leben und was macht der Sinn des Lebens aus? Auch da gilt es zu begleiten“, findet Lena Moeller. Glaube und Spiritualität werden auch für sie weiterhin eine Rolle spielen. Denn es geht um mehr als nur eine Religionszugehörigkeit. Nämlich eine persönliche Haltung, seinen Glauben, seine Überzeugungen und seine Erfahrungen mit allem, was über die eigene Person hinausreicht, wahrzunehmen und zu leben. Seelsorglich- spirituelle Begleitung in der Pflege hilft Menschen auszuhalten, was schmerzt, um dabei zu entdecken, was sie stärkt. „Eine lebendige Beziehung zu Gott hilft bei der Suche nach dem Sinn im Leben“, sagt Lena Moeller. Vielfalt im Glauben Die EHS pflegt Vielfalt und Offenheit. Das gilt auch für die Seelsorge. Immer mehr Mitarbeitende haben keinen christlichen Hintergrund. „Dennoch ermöglichen sie Bewohnerinnen und Bewohnern christliche Rituale und unterstützen sie wo möglich. „Meine Beobachtung ist, dass unter Menschen mit verschiedenen religiösen Prägungen der Umgang damit sogar noch bewusster ist – man versucht zum Wohle der anderen einen guten Umgang damit zu finden und auf die jeweiligen Bedürfnisse einzugehen. Schlussendlich geht es darum, Bedürfnisse von Menschen wahrzunehmen und Lösungen dafür zu finden – auch unabhängig von der eigenen Überzeugung“, sagt Lena Moeller. „ Meine Beobachtung ist, dass unter Menschen mit verschiedenen religiösen Prägungen der Umgang damit sogar noch bewusster ist – man versucht zum Wohle der anderen einen guten Umgang damit zu finden und auf die jeweiligen Bedürfnisse einzugehen.“ Lena Moeller, Stabsstelle Theologie und Ethik

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