

Ludwig-Uhland-Residenz
in Bad Wildbad
Die Evangelische Heimstiftung konnte
Anfang Februar endlich mit dem Neu-
bau der Ludwig-Uhland-Residenz in
Bad Wildbad beginnen. Es entstehen
26 Betreute Wohnungen mit franzö-
sischem Balkon. Außerdem sind eine
ambulant betreute Wohngemeinschaft
mit zwölf Plätzen und eine Tagespflege
für 15 Gäste gebaut.
Die Mobilen Dienste der Evangelischen
Heimstiftung bekommen ein eigenes
Büro. Auch ein Gemeinschaftsraum ge-
hört zumneuen Haus dazu. Insgesamt 7,8
Millionen Euro investiert die Heimstif-
tung in das Projekt, das nach dem Woh-
nen
PLUS
-Konzept umgesetzt wird.
„Das neue Haus ist eine hervorragende
Ergänzung zu unserem König-Karl-Stift.
Damit können wir den Menschen in Bad
Wildbad eine Rundumversorgung mit
Pflege und Betreuung anbieten“, sagte
Bernhard Schneider, Hauptgeschäftsfüh-
rer der Evangelischen Heimstiftung beim
Hammerschlag Anfang Februar in Bad
Wildbad.
Bereits 2015 sollte der ehemalige Lud-
wig-Uhland-Stift in Bad Wildbad abgeris-
sen und an seiner Stelle eine moderne
Pflegeeinrichtung gebaut werden. Weil die
Kosten vor allem wegen der Absicherung
der Hanglage zu explodieren drohten,
wurde das Projekt imMärz 2016 zunächst
gestoppt. „Wir können kein Haus bauen,
das so teuer ist, dass es sichniemand leisten
kann, dort zu wohnen“, sagt Schneider,
„deswegen haben wir intensiv nach einer
kleineren Lösung gesucht und sie auch
gefunden“. Im Oktober gab der Aufsichts-
rat grünes Licht für das neue Projekt, das
nun umgesetzt wird. Nach Fertigstellung
können sich die Bewohner des ehemaligen
Ludwig-Uhland-Stift entweder für das
Wohnen
PLUS
oder für einen stationären
Pflegeplatz im König-Karl-Stift entschei-
den. Für die Zeit des Umbaus wohnen sie
im Interimsquartier in der Bätzner-Klinik.
Baggerbiss
v.li.:Pfarrer Dr. Joachim Hahn, Alex Reinhardt,
Hausdirektor Tobias Lechner, Prokurist Ralf
Oldendorf, Architekt Erpo Wittlinger, Bürgermeister
Frank Buß, Regionaldirektorin Karin Stiebler,
Baggerführer Markus Eberspächer, Hauptgeschäfts-
führer Bernhard Schneider
„In Plochingen entsteht ein modernes
Quartiershaus, das den Menschen eine
qualitative Pflege und Betreuung sowie
eine hohe Versorgungssicherheit bietet.
Darauf freuen wir uns“, sagte Bernhard
Schneider, Hauptgeschäftsführer der Evan-
gelischen Heimstiftung. Am 15. März
begann der Umbau des Johanniterstifts
zu einer modernen Seniorenresidenz. Es
entstehen 90 geräumige Zimmer, 17
Betreute Wohnungen zur Vermietung,
eine Tagespflegeeinrichtung für 15 Gäste
und ein Parkdeck mit elf Stellplätzen.
Über zwölf Millionen Euro werden in-
vestiert.
In der neuen Seniorenresidenz setzt die
Heimstiftung ihr modernes Wohngrup-
pen-Konzept um. Die Einzelzimmer sind
in sogenannten Wohngruppen eingeteilt
mit einem gemeinsamen Wohn- und Ess-
zimmer. Hier können Bewohner mit An-
gehörigen oder untereinander feiern, ko-
chen oder backen. Zwischen jeweils zwei
Wohngruppen wird ein großer Aufent-
halts- und Wohnbereich eingerichtet. Ein
Aufenthalts- und ein Andachtsraum im
Erdgeschoss bieten zudemdieMöglichkeit,
dass örtliche Vereine oder Kindergärten
integriert werden. „Wir freuen uns auf ein
modernes und offenes Quartiershaus, das
sich genauso in der Gemeinschaft integrie-
ren wird, wie das Johanniterstift bislang
auch“, sagt Prokurist Ralf Oldendorf.
Bis Mitte 2020 sollen alle Baumaßnahmen
abgeschlossen sein.
15. März 2017: Plochingen
„Aus der Heimstiftung“
1/2017
27
Bau